🌐 ChatGPT wird zum Browser

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👋 Willkommen zur nächsten Ausgabe des verdammt besten Newsletters der KI 🚀

Hier erfahrt ihr kompakt, was in der KI-Welt passiert – inklusive praktischer Use Cases für den gezielten Einsatz aktueller Trends.

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Heutige Themen:

  • 🌐 ChatGPT wird zum Browser

  • 🎬 Veo 3.1 bringt filmische KI-Power

  • 🧰 Claude führt Agent Skills ein

  • 🧭 KI bewertet Ostdeutsche schlechter

  • 🧩 Agentische KI noch Jahre entfernt?

TRENDING

🧐 Was ist passiert?

OpenAI hat mit Atlas erstmals einen eigenen Webbrowser veröffentlicht – inklusive vollständiger ChatGPT-Integration. Der auf der Chromium-Basis laufende Browser – also auf jener Open-Source-Technologie, die auch Google Chrome antreibt – vereint Surfen, KI-Assistenz und autonome Aktionen in einer einzigen Umgebung. Nutzer:innen können Webseiten lesen, Befehle per Sprache geben und die KI direkt im Seitenkontext nutzen. Atlas merkt sich Inhalte, erstellt Zusammenfassungen und hilft bei wiederkehrenden Aufgaben wie Recherchen oder E-Mails. Eine Vorschau auf den kommenden Agentenmodus ermöglicht es, dass die KI künftig selbstständig Handlungen ausführt, etwa Buchungen oder Vergleiche.

🔐 Schlüsselpunkte

  • KI-Browser auf Chromium-Basis mit integriertem ChatGPT-Zugang

  • Unterstützt natürliche Spracheingaben für Navigation und Steuerung

  • Kontextbasiertes Arbeiten dank Zugriff auf Browserverlauf und geöffnete Tabs

  • Agentenmodus erlaubt erste autonome Aktionen in der Testphase

  • Datenschutzfunktionen wie Inkognitomodus, Verlaufslöschung und Opt-out beim KI-Training

🤔 Warum ist das für dich relevant?

Mit Atlas greift OpenAI direkt den Browsermarktführer Google an – ein strategischer Schritt, der das klassische Surferlebnis verändern könnte. Während Chrome bislang den Standard für den Zugang zum Web setzt, verschiebt Atlas die Kontrolle in Richtung KI-basierter Navigation. Auch Perplexitys Komet-Browser dürfte auf diesen Vorstoß reagieren müssen. Für Nutzer:innen bedeutet das neue Optionen – aber auch die Frage, ob die Zukunft des Internets von Suchmaschinen oder Agent:innen geprägt wird.

AUS DEM STARTPLATZ AI HUB

In nur 8 Wochen lernst du, wie du eigene KI-gestützte Workflows mit n8n entwickelst – praxisnah, strukturiert und berufsbegleitend. An zwei Nachmittagen pro Woche führen wir dich von den Grundlagen bis zu komplexen Automatisierungssystemen.

  • Entwickle Schritt für Schritt eigene Automatisierungen – von GPT-Integration bis RAG-Systemen

  • Profitiere von intensiver Betreuung in kleinen Gruppen durch Expert:innen

  • Wandle manuelle Prozesse in skalierbare KI-Workflows um und spare wertvolle Zeit

PIXITS INSIGHTS

🧐 Was ist passiert?

Google hat mit Veo 3.1 und Veo 3.1 Fast zwei neue Versionen seines Video-Generators vorgestellt – verfügbar über die Gemini API. Das Update bringt deutliche Fortschritte bei Bild- und Tonqualität, narrativer Steuerung und kreativer Flexibilität. Erstmals erzeugt Veo synchronen Originalsound mit Gesprächen und Geräuschen, ermöglicht charakterkonsistente Szenen und bietet präzise Kamerakontrolle für realistischere, längere Videos.

🔐 Schlüsselpunkte

  • Nativer Ton mit automatisch generierten Dialogen und Soundeffekten

  • Verbesserte filmische Steuerung durch integrierte Kamera- und Lichtpresets

  • Referenzbilder sichern Stil- und Charakterkonsistenz über mehrere Shots

  • Szenenerweiterung erlaubt Videos von über einer Minute mit fließendem Übergang

  • Frame-to-Frame-Transitions für nahtlose Bild- und Tonverläufe

🤔 Warum ist das für dich relevant?

Mit Veo 3.1 rückt die KI-gestützte Videoproduktion näher an professionelle Filmästhetik heran – ein großer Gewinn für Creator:innen und Entwickler:innen. Gleichzeitig wächst die Gefahr, dass kreative Prozesse zunehmend von Googles geschlossenen Systemen geprägt werden. Die neue Freiheit in der Gestaltung bringt auch die Frage mit sich, wem kreative Kontrolle und Originalität künftig wirklich gehören – der Regisseur:in oder der KI?

Partnerschaft mit Pixitai.io

KI IN DER PRAXIS

🧐 Was ist passiert?

Anthropic erweitert seinen KI-Assistenten Claude um ein neues Modulsystem namens „Skills“, das die Bearbeitung spezialisierter Aufgaben erleichtert. Diese Skills sind themenspezifische Ordner mit Anleitungen, Skripten und Ressourcen, auf die Claude bei Bedarf automatisch zugreift. Die Module sind stapelbar, portabel und effizient – sie funktionieren in Claude Apps, Claude Code und über die API, ohne dass Nutzer:innen manuell eingreifen müssen.

🔐 Schlüsselpunkte

  • Skills sind stapelbar, portabel und werden nur bei Relevanz geladen

  • Die Auswahl der passenden Skills erfolgt vollautomatisch – keine manuelle Aktivierung nötig

  • Über den integrierten „skill-creator“ können eigene Skills erstellt und angepasst werden

  • Für Teams und Enterprise-Umgebungen müssen Admins Skills zunächst aktivieren

  • Anthropic empfiehlt, nur vertrauenswürdige Quellen zu verwenden und enthaltenen Code sorgfältig zu prüfen

🤔 Warum ist das für dich relevant?

Mit dem neuen Skill-System macht Anthropic Claude zu einer noch anpassbareren Assistenzplattform. Organisationen können eigenes Fachwissen in Skills bündeln und ihre Workflows direkt in Claude integrieren. Gleichzeitig stärkt Anthropic die Sicherheit und Kontrolle – ein entscheidender Schritt, um KI-Systeme verantwortungsvoll und unternehmensspezifisch einzusetzen.

DAS NEUESTE AUS DER KI WELT

Eine neue Studie zeigt: Selbst KI-Systeme übernehmen menschliche Vorurteile – und bewerten Ostdeutsche deutlich schlechter als Westdeutsche. Die Forscherinnen Anna Kruspe und Mila Stillman sprechen von einem klaren geografischen Bias in Modellen wie ChatGPT oder LeoLM. Sogar objektive Merkmale wie Bevölkerungsdichte oder Durchschnittsalter wurden von den Systemen zu niedrig eingeschätzt. Problematisch wird das, wenn solche Verzerrungen unbemerkt in Bewerbungs- oder Kreditsysteme einfließen. Ihr Appell: Nur durch Transparenz und kritisches Bewusstsein lassen sich unsichtbare Diskriminierungen durch KI vermeiden.

Der KI-Forscher Andrej Karpathy, ehemals bei OpenAI und Tesla, warnt vor überzogenen Erwartungen an agentische KI-Systeme. In einem Interview betont er, dass die Branche nicht vor einem „Jahr der Agent:innen“, sondern vor einem „Jahrzehnt der Agent:innen“ stehe. Aktuelle Modelle wie Claude Code oder Codex seien noch weit davon entfernt, wie menschliche Assistent:innen zu handeln – es fehle ihnen an kognitiven Fähigkeiten, verlässlichem Gedächtnisund echter Multimodalität. Karpathy sieht den nächsten Fortschritt nicht in einem großen Durchbruch, sondern in vielen kleinen Schritten: durch bessere Daten, gezieltere Lernmethoden und eine höhere Qualität der Trainingsquellen. Seine Analyse: Ein notwendiger Realitätscheck inmitten des aktuellen Agenten-Hypes.

WAS DIESE WOCHE PASSIERT

Upcoming events:

TOOLS & RESEARCH

  1. Aimages – Videos per KI automatisch verbessern und bearbeiten

  2. Katulu – Datenschutzkonforme KI für Industrie und Maschinenbau nutzen

  3. DeepL Write – Texte stilistisch und grammatikalisch per KI verbessern

Wir lesen täglich eure E-Mails, Kommentare und Umfrageantworten.

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Bis zum nächsten Mal, Das Startplatz AI Hub Team.

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